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DENKMALSCHUTZ IN WUPPERTAL

Wussten Sie, dass nach Köln sich in Wuppertal die meisten denkmalgeschützten Häuser Nordrhein-Westfalens befinden? In der Tat sind Wuppertals Baudenkmale Zeugnis für die vielfältige und spannende Geschichte der Stadt. Dies gilt insbesondere für die obere Elberfelder Nordstadt, dort von den Einheimischen auch liebevoll „Pariser Viertel“ genannt. 

Hier sind ganze Straßenzüge noch so erhalten, wie zum Zeitpunkt ihrer Errichtung um die Jahrhundertwende zum Zeitpunkt der Industrialisierung, der Blütezeit Elberfelds. Straßenzüge, wie beispielsweise die Marienstraße, dienen ständig heutzutage als Kulisse für Filmaufnahmen, beispielsweise dem Film „Knocking on Heaven‘s Door“ mit Til Schweiger.

Ist ein Haus unter Denkmalschutz gestellt, heißt dieses zwar nicht, dass grundsätzlich nichts mehr verändert werden darf, doch jede Maßnahme muss vom Fassadenanstrich bis zum Umbau mit der Denkmalbehörde abgestimmt werden. Die Untere Denkmalbehörde der Stadt Wuppertal, der derzeit als Teamleiter Herr Truskawa vorsteht, ist sicherlich eine rührige Behörde in Wuppertal, was durchaus ambivalent gemeint ist.

 

Nicht jeder Bauherr ist erfreut, wenn ihm beispielsweise vorgeschrieben wird, welche Farbe sein Treppengeländer im Treppenhaus bekommen soll. Ärgerlicher wird es im Einzelfall, wenn dem Hausbesitzer, der zum Beispiel die Fenster austauschen möchte gegen neuzeitliche Phon-Stop-Anlagen mit Wärmedämmverglasung, dieses verweigert wird mit Hinweis darauf, die alten Holzfenster mit Einfachverglasung müssten erhalten, nämlich aufgearbeitet werden – allenfalls könne er innen ein zweites Doppelfenster davorsetzen.

Auf der anderen Seite bewahrt diese Haltung uns und unseren künftigen Generationen diesen Bestand an prächtigen Wohnhäusern, etwas, auf was wir ansonsten nicht allzu verwöhnten Wuppertaler mit Recht stolz sein können.

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Für den Mieter heißt dieses jedoch, dass er Verständnis dafür haben muss, dass nicht jede sinnvolle Modernisierungsmaßnahme vom Vermieter problemlos umgesetzt werden kann und für den Fall, dass die Modernisierung doch genehmigt wird, diese teilweise deutlich teurer kommt, als in herkömmlichen Gebäuden.

Dem, der mehr dazu erfahren möchte, wird folgendes interessieren: Aktuell finden neben dem alljährlichen „Tag des offenen Denkmals“ in Wuppertal häufig Führungen statt, die einen Einblick in die Vielfalt Wuppertaler Baudenkmäler vermitteln. Näheres ist zu erfahren auf den Internetseiten der Stadt Wuppertal

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Freitags, alle 14 Tage, findet in der Zeit von 14.00 bis 17.00 Uhr der Ölbergmarkt statt auf dem Otto-Böhne-Platz. Nächster Termin: 8.Oktober 2021

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